Während ich meinen Urlaub in der Heimat verbracht hatte, hatte ich das große Vergnügen, ein Portraitshooting mit der lieben Marie zu erleben. Der Tag begann mit einem unvorhersehbaren Wetter, das unsere Pläne fast durchkreuzt hätte, denn schon morgens sah es düster aus, und kurz bevor wir loslegen wollten, fing es tatsächlich an zu regnen. Doch das Glück war auf unserer Seite – Der Regen hörte auf und ließ uns bis zum Ende des Shootings in Ruhe. Erst danach öffnete der Himmel wieder seine Schleusen und es regnete wie aus Gießkannen.
Marie kam bestens vorbereitet zum Shooting. Sie hatte fast ihren gesamten Kleiderschrank mitgebracht, was uns eine großartige Auswahl an Outfits bot. Besonders toll fand ich, wie sie auf meine Farbvorschläge geachtet hat. Dadurch hatten wir eine wunderbare Farbharmonie, die den Fotos eine besondere Ästhetik verlieh.
Neben Maries umfangreichem Kleiderfundus kamen auch einige Kleidungsstücke aus meinem Repertoire zum Einsatz. Besonders gefreut hat es mich, dass wir mein weißes Shootingkleid einsetzen konnten. In diesem Kleid sah sie aus wie eine echte Prinzessin – oder vielleicht auch wie eine Braut? Das konnten wir ganz wunderbar für die Motive nutzen und so setzte ich hierbei vor allem auf bewegte Motive.
Ein Highlight unseres Shootings waren die trockenen und echten Blumen, die wir verwendet haben. Diese Accessoires haben nicht nur den Boho-Look unterstrichen, sondern auch die Bilder mit dem Kleid wunderbar hervorgehoben. Die Blumen in Kombination mit dem hochgewachsenen Gras der Wiese, die wir als Location nutzten, haben den Bildern eine besondere Art verliehen.
Die Wiese als Location war ein absoluter Glücksgriff und ich bin froh, dass ich so eine tolle Location gefunden hatte, denn das war gar nicht so einfach, da ich gewisse Motive und Vorstellungen hatte. Doch durch das hohe Gras gelang es mir, kreative Perspektiven und Blickwinkel zu finden, die den Bildern eine besondere Dynamik und Tiefe verliehen. Gerade durch Blumen und das Gras konnte ich im Vordergrund eine leichte bis stärkere Unschärfe kreieren.
Bei der Bearbeitung der Bilder habe ich mich dann voll und ganz auf meinen malerischen Fine-Art Stil konzentriert. Diesen Stil liebe ich und setze ihn als Erkennungsmerkmal ein, um mich aus der Masse etwas herauszuheben. Dabei benötige ich bei jedem Bild etwas länger Zeit für die Bearbeitung, als wenn ich nur eine einfache Bearbeitung leiste, doch dies ist mein Stil, der sich auch in meiner Tierfotografie wiederfindet. Dabei hebe ich vor allem Licht & Schatten hervor und füge einen fast gemalten Look hinzu. Wichtig ist mir dabei auch, dass ich nichts künstlich einfüge, sondern nur verstärke. Es werden also keine Lichter hinzugefügt, die nicht vorhanden sind.
Insgesamt war das Portraitshooting mit Marie ein voller Erfolg. Trotz der anfänglichen Wetterkapriolen hatten wir perfekte Bedingungen und eine großartige Auswahl an Outfits, die das Shooting zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Die Bilder, die dabei entstanden sind, spiegeln die Schönheit und Vielseitigkeit von Marie wider und sind eine wunderbare Erinnerung an diesen besonderen Tag.